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Lufthansa Lotto

von Johannes Galli

Ich habe eine phantastische Idee und hoffe, dass die Lufthansa Chefetage diese Idee nicht nur liest, sondern sofort umsetzt und mich entsprechend entlohnt.
Also: Es stehen doch ein Haufen Boeings auf dem Frankfurter Flugzeugparkplatz. Da könnte man doch eine Maschine golden bepinseln und innen luxuriös umbauen, mit einem Whirlpool, einem Minigolfplatz, einer Tischtennisplatte, einer 3-Sterne-Imbiss-Ecke und einem hübschen Schlafzimmer mit seidenem Bettzeug. Und einen Freiflug mit dieser Luxus-Boeing kann man mit einem Lotto-Schein gewinnen. Und zwar die Lottozahl, die am nächsten am Milliardenverlust der Lufthansa Airline liegt, gewinnt Woche für Woche einen Luxus-Flug nach Amerika für eine Person mit Begleitung, hin und direkt wieder zurück. Nur kurz landen zum Volltanken, Türen bleiben zu, alle bleiben drinnen, Corona draußen, und schwups, geht’s zurück in die Heimat.
Na, wär das was? Über den Wolken durch die Panorama Fenster entspannt hinausspähen, die Welt von oben sehen, mit dem Partner minigolfen, tischtennissen, whirlen und nach einem köstlichen Imbiss mit Krebsschwänzchen für ein kleines Luxusschläfchen beseidet abliegen.
Ist das nicht eine tolle Idee?
Denn die Maschinen stehen sonst eh nur rum. Und außerdem kommen doch Lottomillionen rein, denn viele hunderttausend Lottospieler (1 Lottospiel = €10,-) treffen doch mit ihren Zahlen nicht mal im Entferntesten den täglichen Milliardenverlust der Lufthansa. Geld ist also genug da. Und die Regierung sponsert doch auch noch dazu. Und man könnte mal zeigen, welcher Luxus in der Luft möglich ist, wenn die blöden engen Sitze erstmal rausgeräumt sind.
Übrigens würde ich gerne für meine Idee den ersten Freiflug beanspruchen.
Na, wie wär’s?

Autor: Johannes Galli | Geschrieben für die Zeitschrift “Lebens(t)räume” 

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