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Die beleidigte Leberwurst

Hihi, da behauptet einer öffentlich und medial höchstbeachtet, unser aller Bundeskanzler reagiere derzeit wie eine beleidigte Leberwurst.
Ich mag solche Majestätsbeleidigungen, obwohl ich sie selbst hier nur zitiere. Niemals würde ich mich selbst getrauen, unser aller Bundeskanzler für eine beleidigte Leberwurst zu erklären. Obwohl rein wissenschaftlich betrachtet er schon einiges von einer beleidigten Leberwurst hat.
Die Herkunft dieser Redewendung ist so alt, dass man in der damaligen medizinischen Auffassung noch glaubte, die Leber sei der Sitz der Temperamente, wobei man vor allem auf den Zorn abzielte. Und also nennt man einen Menschen, der schmollt, also im inneren Zorn verharrt, eine beleidigte Leberwurst.
In der griechischen Mythologie wird die Leber dem Jupiter zugeordnet und ist der Sitz des Unterscheidungsvermögens – was ist gut für einen und was ist schlecht für einen? Und das kann man doch mit Fug und Recht behaupten, oder? Dass unser aller Bundeskanzler nicht genau weiß, was gut für ihn ist und was schlecht für ihn ist und was demnach gut für uns und was schlecht für uns ist.
Aber jetzt will ich mich nicht weiter vorwagen, sonst werde ich doch noch wegen Majestätsbeleidigung belangt. Denn wer weiß, wer alles diesen Blog liest? Und ob ich mich dann auf Meinungsfreiheit zurückziehen kann, ist ungewiss. Also hoffe ich mal wieder, dass niemand Wichtiges diesen Blog liest!

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

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