Der Teststäbchen Milliardär
Ist doch klar, dass die Teststäbchen Produzenten derzeit einen Riesen Reibach machen. Bin ich der Typ, der dabei einfach zuschaut? Oder bin ich der Typ, der ein bisschen zu seinem Vorteil mitmischen will?
Na also!
Soweit die Antwort auf die generelle Grundfrage. Aber wie mach ich’s konkret? Ganz einfach: Ich kaufe von irgendeinem unbekannten Unternehmen die ganze Produktion Teststäbchen auf. Dann müssen mir alle Politiker unterschreiben, dass sie noch mindestens ein Jahr lang für die bedingungslose Testpflicht eintreten. Dafür fordern sie natürlich einen Batzen Geld. Und den sollen sie auch kriegen. Denn wie sollen die Damen und Herren Politiker denn von ihren 20.000 Euro im Monat standesgemäß leben?
Aber jetzt zurück zu meinem Plan. Ich verspreche der noch kleinen Firma, nennen wir sie zum Beispiel „Test To Go“, Riesen Gewinne. Täglich die Abnahme von sagen wir Pi mal Daumen sechshunderttausend Stäbchen. Ich fordere entsprechend meinem eher bescheidenen Charakter 1% Abgabe pro Stäbchen. Das sind dann im Monat €599.940.
Und dann kaufe ich mir einen Jet, fliege nach Ibiza und kaufe mir dort ein Feriendorf und sitze sonntags wie werktags am Pool, fläze mich im Liegestuhl herum, schlürfe Piña Colada, dampfe schwere Zigarren, blättere in Zeitungen, in denen überall Testpflicht annonciert wird, und hinter mir läuft haufenweise Kohle auf mein Konto.
Also, jetzt mal Hand aufs Herz. Mal ganz ehrlich unter uns, ich will ein Geständnis machen. So kaltblütig bin ich nicht, dass ich auf dem Leid anderer meinen Reichtum aufbaue. Aber ich bin sicher, irgendein anderer wird diese Idee aufnehmen und durchführen.
Ich schwöre es!
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