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Wintereinbruch … und das mitten im Winter! 

Aus jeder Nachrichtenredaktion hämmert’s mir ins Ohr: Achtung! Wenn es geht, morgen zu Hause bleiben. Auf keinen Fall Kinder in die Schule fahren. Überall bleiben die Schulen geschlossen. Auch die Kitas bleiben geschlossen. Busfahrten müssen ausfallen. Züge können wegen Schneebruch nicht weiterfahren. Eltern sollen nicht den Fehler machen, ihre Kinder zu pädagogischen Einrichtungen zu fahren. Sie sollen als Notmaßnahme versuchen, selbst ihre Kinder zu erziehen.
Ja, hallo? Wo sind wir denn eigentlich? Sibirien? Tibet? Himalaya? Grönland? … Nein! Mitnichten! Wir sind in einer furzmodernen kleinen Stadt in Hessen, 115m überm Meeresspiegel.
Und nahezu die gesamte Infrastruktur ist zusammengebrochen. Auch der Zugverkehr ist lahmgelegt. Zwei Zentimeter Schneefall in drei Stunden haben die Gleise unbefahrbar gemacht. Ebenso die Landebahn am Frankfurter Flughafen bricht unter den mehrere Zentimeter hohen Schneemassen zusammen.
Der Mensch – von Natur aus ein Naturfreund – flucht über die Folgen des Klimawandels und schreibt als Eintrag in sein Arbeitstagebuch: „Ich konnte heute nicht zur Arbeit fahren wegen einer schweren Naturkatastrophe. Es muss am Klimawandel liegen, dass bereits Ende November Schnee fällt!“ 

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Lieber Johannes,
    vielen Dank für diesen Blog, dessen Inhalt einfach wieder mal den Kern trifft. Ich denke auch, wir fliegen durchs Weltall, auf dem Mond herum und produzieren Kriegsmaschinen ohne Ende, bauen riesige Hochhäuser und so weiter. Da schneit es völlig „unerwartet“ mal zwei Zentimeter und dieser Schnee hat so eine Macht, so gut wie alles, was rumfährt auf den Straßen lahm zu legen. Genial. Was ist denn das für eine Gesellschaft.
    Liebe Grüße
    Gabriele

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