Clowning – Part Five: Der neugierige Clown
Auch den neugierigen Clown kann man in einer Gruppe oder auch alleine zuhause erforschen.
Als Unterstützung hören wir die Musik „Lästermaul“ von der CD „Tanzmeditation Kellerkinder – Vol. 1“, die ich gemeinsam mit meinem Komponistenfreund Michael produziert habe.
Wir achten auf eine Körperhaltung, die Neugier ausdrückt. Der Schwerpunkt des Körpers wandert stetig von unten nach oben und wieder zurück. Der neugierige Clown ist enorm beweglich. Mit trippelnden Schritten erforschen wir die Umgebung, die Hände flattern aufgeregt um uns herum und wir müssen unsere Nase überall reinstecken! Wir assoziieren auch das Lästermaul, das die Gerüchte liebt, die Gerüchte weitergibt und über einen sehr flexiblen Körper verfügt, bei dem sich die einzelnen Körperteile separiert bewegen. Wir nehmen den Schreibmaschinenklang in der Musik auf und schreiben und telefonieren auch mit vorgestellten Gesprächspartnern. Wenn wir den neugierigen Clown in einer Gruppe erleben, sprechen wir auch mit den anderen neugierigen Clowns, lästern in clownesker Brabbelsprache, gestisch und mimisch enorm intensiv, gemeinsam über dritte und erleben auch mit großartig dargestelltem Entsetzen, wie andere über uns lästern.
Wenn die Musik verklungen ist, hält der Clown inne, atmet bewusst durch und verändert seine Körperhaltung, um in den nächsten Clowntyp zu wechseln.
Fortsetzung folgt …
Dieser Beitrag hat 0 Kommentare