Das Friedensspiel
Nun habe ich eine Idee: Die ganze Welt schreit nach Frieden. Weil die Anzahl der Kriege und auch die Durchführung von Grausamkeiten überhand zu nehmen drohen. Da muss ich meine Stimme erheben, kann dem mörderischen kriegerischen Treiben nicht weiter zuschauen.
Gemäß meiner Lebensanschauung, die da lautet: Jedes Problem ist durch spielerische Darstellung zu lösen, werde ich im Folgenden ein Spiel entwickeln, das die Mitspieler zufrieden zu Frieden erzieht.
Nach diesem bescheidenen Wortspiel kommen wir nun zur Vorbereitung des Spiels.
Dazu brauchen wir ein Schachspielbrett, also 64 abwechselnde schwarze und weiße Felder mit Seitenlänge 8 Felder.
Dann benötigen wir einen Würfelbecher mit einem herkömmlichen Würfel.
Außerdem Figuren, geschnitzt oder in Eisen, Silber oder Gold gegossen oder anderweitig gebastelt. Folgende Figuren werden benötigt:
64 Krieger
1 Großvater oder Opa
1 Großmutter oder Oma
1 Mutter oder Mama
1 Sohn oder Bruder
1 Tochter oder Schwester
Je nach Anzahl der Spieler können weitere Geschwister oder andere Verwandte hinzugefügt werden.
Ein Vater ist nicht bei den Spielfiguren dabei, denn der ist ja im Krieg!
Es folgen Vorschläge für die 64 kriegslüsternen Figuren – Machthaber, Feldherren, Helden, Anführer und Tyrannen. Die Auswahl kann individuell verändert werden. Je nach Geschmack und Blickwinkel auf die kriegerische Weltgeschichte.
- Gaius Julius Caesar
- Arminius der Cherusker
- Attila der Hunnenkönig
- Karl der Große
- Sultan Saladin
- Wallenstein
- Oliver Cromwell
- Friedrich der Große
- Napoleon Bonaparte
- George Washington
- Erwin Rommel
- Dschingis Khan
- Mao Zedong
- Chiang Kai-shek
- Iwan der Schreckliche
- Adolf Hitler
- Kaiser Wilhelm II.
- Winston Churchill
- Josef Stalin
- Wladimir Iljitsch Lenin
- Wladimir Putin
- George W. Bush
- Herodes der Große
- Katharina die Große
- Saddam Hussein
- Kim Jong Un
- Kronprinz Bin Salman
- Muammar al Gaddafi
- Baschar al-Assad
- Mussolini
- Benjamin Netanjahu
- Ajatollah Chomeini
- Ajatollah Ali Chamenei
- Sergei Lawrow
- Jewgeni Prigoschin
- Wolodymyr Selenskyj
- Agamemnon
- Hektor
- Achilles
- Priamus
- Leonidas
- Kaiser Augustus
- Kaiser Caligula
- Kaiser Claudius
- Kaiser Nero
- Konstantin der Große
- Ramses II.
- König Philipp II. von Spanien
- Königin Elisabeth I.
- Maria Stuart, Königin von Schottland
- Vercingetorix
- Cleopatra
- Antonius
- Donald Trump
- Kublai Khan
- Helmuth von Moltke
- Arthur Wellington
- Hanibal
- Alexander der Große
- Prinz Eugen von Savoyen
- Hammurabi I.
- Süleiman Pascha
- Hamas Führer
- Hisbollah Führer
Für die Krieger kann man entweder wie gesagt geschnitzte oder gegossene Figuren nehmen oder Kieselsteinchen oder ähnlichen Unrat wie Kronkorken.
Das Spiel beginnt!
- Eine harmlose Familie würfelt mit einem ganz normalen Würfel munter drauflos und jeder Spieler läuft mit einer Kriegerfigur entsprechend viele Züge auf ein Feld. Wobei es völlig gleichgültig ist, von welchem Feld der Spieler startet. Wichtig ist, dass nach relativ kurzer Zeit alle 64 Felder mit Kriegern belegt sind.
- Wenn alle Felder von Kriegern belegt sind, geht es weiter mit den Familienfiguren, die sich jetzt wieder unter Würfeleinsatz auf die Felder schieben und dort die Krieger rauswerfen.
- Rausgeworfene Krieger kommen in die Friedensbox.
- Am Ende wird das inzwischen wieder vollständig kriegergeleerte Schachbrett von der Familie besetzt. Die Familie isst jetzt Knabbergebäck und trinkt Limonade oder alkoholische Getränke – je nach Feierlaune.
Ende des Spiels!
Hinweis: Das Wichtige an diesem Spiel sind die bilateralen Gespräche. Gewaltverherrlichende Bemerkungen sind unerwünscht. Man spricht über den Wahnsinn des Krieges, seine menschenverachtende Grundhaltung, seine schlimmen Auswüchse … auch Gespräche über Genozid und völkerrechtliche Probleme, vor allem aber Friedensgespräche über Friedensbewegungen sollten dominieren und alle Spieler zu einer pazifistischen Grundhaltung erziehen.
RUHE IN FRIEDEN, wünscht man sogar noch einem toten; (weil das Leben vermutlich anders war).